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Berichte & Presseveröffentlichungen

In dieser Kategorie werden Berichte und Presseberichte veröffentlicht. Die Berichte sowie den Pressespiegel aus den Jahren 2021 und zuvor finden sie auf unserer alten Website.

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 erleben MINT hautnah

Auch in diesem Schuljahr können die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Gymnasiums Nidda wieder einen praxisorientierten Streifzug durch die MINT-Fächer erleben. Seit nunmehr 13 Jahren stellen die MINT-Tage einen fest verankerten Baustein im MINT-Konzept des Gymnasiums dar. Bei der Planung und Durchführung der Projekttage werden verschiedene Aspekte wie das Einbinden unterschiedlicher naturwissenschaftlicher Themen, die Erreichbarkeit, der Kostenfaktor und natürlich die Verfügbarkeit der Termine berücksichtigt.

Ein Highlight war vor den Herbstferien sicherlich der Besuch im Fachbereich Physik an der Universität Gießen. Dort erhielten die Lerngruppen die Gelegenheit, einen kleinen Roboter mithilfe von Sensoren zu programmieren und verschiedene Hindernisse zu überwinden.

Am zweiten MINT-Tag wurden die Schüler*innen theoretisch und praktisch mit dem Autofahren konfrontiert. Dabei wurden sowohl die Technik des Autos als auch wichtige Sicherheitsaspekte thematisiert. Diese Vorbereitung auf den Führerschein stellt einen Baustein der Verkehrserziehung dar. Besonders spannend und aufregend waren dabei die ersten Fahrversuche auf dem Bürgerhausparkplatz in Ober-Schmitten unter Aufsicht geschulter Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer der Fahrschule Haas aus Gedern.

Zwei weitere Bausteine der MINT-Tage folgen kurz vor den Sommerferien. Der gesamte Jahrgang wird am 26.06.2026 auf einer Exkursion zum Erlebnisbergwerk Merkers geologische, chemische und historische Hintergründe zum Bergbau hautnah kennenlernen. Diese Tagesexkursion wird dann bereits zum vierten Mal durchgeführt.

Am 08.06.2026 und 09.06.2026 nehmen die Schülerinnen und Schüler an einem zweistündigen Seminar von Pro Familia teil. Das externe Fachpersonal unterstützt die Arbeit der Biologielehrkräfte in der Unterrichtseinheit „Sexualerziehung“ und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur sexuellen Aufklärung.

Studienfahrt nach Istrien – Für Körper, Geist und Seele

Die Tutorenkurse Biologie und Chemie der Q3 brachen am 26.09.2025 zu einer Studienfahrt nach Istrien auf. Bis zum 02.10.2025 wurden Geschichte, Geologie sowie Fauna und Flora der Halbinsel näher untersucht. Neben einer geführten Ganztagesrundfahrt durch Istrien und der Städte Porec, Rovinj und Pula ging es auf eine Erkundungstour in die Grotte Baredine. In bis zu 60 m Tiefe konnten die Schülerinnen und Schüler beeindruckende geologische Formationen bestaunen und den vom Aussterben bedrohten Grottenolm in seiner natürlichen Umgebung beobachten. Im Figurensaal ließen sich mit etwas Fantasie in den Stalagmiten – die zum Teil zwei Meter hoch sind – menschenähnliche Formen erkennen. Während der Führung erfuhr man einiges zum geologischen Ursprung der Grotte. Ein besonderes Highlight war der Tag in der Meeresschule Valsaline. Sie liegt im Süden der Stadt Pula, an der naturbelassenen Bucht Valsaline direkt am Meer. Hier konnten Tiere und Pflanzen der Region beobachtet und studiert werden. Am vorletzten Tag brach die Gruppe mit dem Katamaran in Richtung Italien auf. Venedig ist sicher die berühmteste Stadt in Venetien. Die Schülerinnen und Schüler erkundeten die Lagunenstadt und bestaunten die Vielzahl an Kanälen, Gassen und Brücken. Die wohl schönste Radtour im Süden von Istrien mit atemberaubenden Erlebnissen und Eindrücken stand am letzten Tag vor der Abreise auf dem Programm. Der Naturschutzpark Kap Kamenjak nahe von Premantura an der Südspitze Istriens ist mittlerweile zu einem beliebten Ziel für Tagesausflüge geworden. Auf einer 3-stündigen Mountainbike-Tour konnte eine Vielzahl von versteckten Buchten mit traumhaften Stränden und eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt erkundet werden.

Die dritte Reise zum „Mittelpunkt der Erde“

Das Erlebnisbergwerk Merkers tief unter der Rhön bot den 95 Schülerinnen und Schülern der aktuellen Jahrgangsstufe 9 einen eindrucksvollen Einblick in die Welt des Bergbaus. Über kurvige Strecken in 800 m Tiefe wurden mehrere Stationen auf einer Länge von 20 km in rasanter Fahrt besucht. Innerhalb von drei Stunden bot sich die Gelegenheit, alles über Salzlagerstätten sowie ihre Entstehung, die Geschichte des Bergbaus und die Rolle des Bergwerks am Ende des 2. Weltkriegs zu erfahren. Besonders beeindruckte der historische Goldraum, wo der legendäre Reichbank- Schatz gefunden wurde sowie die weltweit einmaligen Kristallgrotte, in der das Funkeln der riesigen Salzkristalle bestaunt werden konnte. Eine Lasershow im ehemaligen Großbunker des Bergwerkes, eine riesige Halle, die heute als Eventlocation genutzt wird, hinterließ abschließend eine Gänsehaut.

Die Exkursion in die „Welt des weißen Goldes“ ist ein fester Baustein im MINT-Profil des Gymnasiums und wird regelmäßig für die Jahrgangsstufe 9 vor den Sommerferien angeboten. Die durchweg positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler aus dem vergangenen und aktuellen Jahrgang machen deutlich, dass es sich um eine durchaus lohnenswerte und eindrucksvolle Fahrt handelt.

Text von: Lisa Hinkel

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