In dieser Kategorie werden Berichte und Presseberichte veröffentlicht. Die Berichte sowie den Pressespiegel aus den Jahren 2021 und zuvor finden sie auf unserer alten Website.
Die Tutorenkurse Biologie und Chemie der Q3 brachen am 26.09.2025 zu einer Studienfahrt nach Istrien auf. Bis zum 02.10.2025 wurden Geschichte, Geologie sowie Fauna und Flora der Halbinsel näher untersucht. Neben einer geführten Ganztagesrundfahrt durch Istrien und der Städte Porec, Rovinj und Pula ging es auf eine Erkundungstour in die Grotte Baredine. In bis zu 60 m Tiefe konnten die Schülerinnen und Schüler beeindruckende geologische Formationen bestaunen und den vom Aussterben bedrohten Grottenolm in seiner natürlichen Umgebung beobachten. Im Figurensaal ließen sich mit etwas Fantasie in den Stalagmiten – die zum Teil zwei Meter hoch sind – menschenähnliche Formen erkennen. Während der Führung erfuhr man einiges zum geologischen Ursprung der Grotte. Ein besonderes Highlight war der Tag in der Meeresschule Valsaline. Sie liegt im Süden der Stadt Pula, an der naturbelassenen Bucht Valsaline direkt am Meer. Hier konnten Tiere und Pflanzen der Region beobachtet und studiert werden. Am vorletzten Tag brach die Gruppe mit dem Katamaran in Richtung Italien auf. Venedig ist sicher die berühmteste Stadt in Venetien. Die Schülerinnen und Schüler erkundeten die Lagunenstadt und bestaunten die Vielzahl an Kanälen, Gassen und Brücken. Die wohl schönste Radtour im Süden von Istrien mit atemberaubenden Erlebnissen und Eindrücken stand am letzten Tag vor der Abreise auf dem Programm. Der Naturschutzpark Kap Kamenjak nahe von Premantura an der Südspitze Istriens ist mittlerweile zu einem beliebten Ziel für Tagesausflüge geworden. Auf einer 3-stündigen Mountainbike-Tour konnte eine Vielzahl von versteckten Buchten mit traumhaften Stränden und eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt erkundet werden.
Das Erlebnisbergwerk Merkers tief unter der Rhön bot den 95 Schülerinnen und Schülern der aktuellen Jahrgangsstufe 9 einen eindrucksvollen Einblick in die Welt des Bergbaus. Über kurvige Strecken in 800 m Tiefe wurden mehrere Stationen auf einer Länge von 20 km in rasanter Fahrt besucht. Innerhalb von drei Stunden bot sich die Gelegenheit, alles über Salzlagerstätten sowie ihre Entstehung, die Geschichte des Bergbaus und die Rolle des Bergwerks am Ende des 2. Weltkriegs zu erfahren. Besonders beeindruckte der historische Goldraum, wo der legendäre Reichbank- Schatz gefunden wurde sowie die weltweit einmaligen Kristallgrotte, in der das Funkeln der riesigen Salzkristalle bestaunt werden konnte. Eine Lasershow im ehemaligen Großbunker des Bergwerkes, eine riesige Halle, die heute als Eventlocation genutzt wird, hinterließ abschließend eine Gänsehaut.
Die Exkursion in die „Welt des weißen Goldes“ ist ein fester Baustein im MINT-Profil des Gymnasiums und wird regelmäßig für die Jahrgangsstufe 9 vor den Sommerferien angeboten. Die durchweg positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler aus dem vergangenen und aktuellen Jahrgang machen deutlich, dass es sich um eine durchaus lohnenswerte und eindrucksvolle Fahrt handelt.
Text von: Lisa Hinkel
Mit dem Thema „Zeit“ beendete das Gymnasium Nidda das Schuljahr am 03. Juli mit einem großen Kulturfest. Schüler und Lehrer bereiteten in vielen Wochen ein buntes Programm vor: Ausstellungen, Livemusik und Aufführungen zum Thema „Zeit“ zeigten, wie kreativ und einfallsreich die unterschiedlichsten Zugänge zu einem Begriff ausfielen, der unseren Alltag so maßgeblich bestimmt- insbesondere zum Ende eines arbeitsreichen Schuljahres. So entführten Märchenvorträge die Zuhörer in alte und fantastische Zeiten, mit einer Zeitmaschine konnte man sich auf verrückte Reise begeben und der Kurs Darstellendes Spiel nahm das Publikum ebenso mit auf eine Zeitreise. Besonders fiel das Projekt des DaZ- Kurses „Das ist meine Zeit - Über mein Leben in meiner Heimat und in Deutschland“ aus, aber auch Bilder, Plakate und plastische Arbeiten zum Thema Zeit sowie Themen wie Klimawandel unter dem Motto „Die Zeit wird knapp“ und naturwissenschaftliche Projekte wie Wettermessungen und aus der Physik die Geschichte der Zeitmessung verdeutlichten, wie unterschiedlich die Schüler sich mit dem Begriff beschäftigten. Für eine spontane Überraschung sorgten die jungen Sportler mit einem fulminanten Tanzauftritt. Zahlreiche Eltern nutzten den späten Nachmittag, um zu sehen, was ihre Kinder im vergangenen Schuljahr auf die Beine gestellt hatten. Eine besondere Rolle spielte dabei Damaris Wurster, die die Schule mit ihrem „Fliegenden Künstlerzimmer“ in den letzten zwei Jahren mit unzähligen Projekten und Angeboten begleitet und geprägt hat. Im Rahmen der Zertifizierung als Kulturschule lebte Wurster in einem mobilen Wohn- Atelier auf dem Schulhof des Gymnasiums Nidda. Ziel ist die Verankerung von künstlerischer Praxis im Schulalltag und somit die Förderung kreativer Herangehensweisen an unterschiedliche Aufgaben, was für die Zukunft der Schüler immer wichtiger wird. Mit tollen Erinnerungen, aber auch großem Bedauern verabschiedete die gesamte Schulgemeinde Wurster, die Nidda samt „FliKü“ mit Auslaufen des Projektes verlässt. Besondere Freude bedeutete hingegen die Auszeichnung des Gymnasiums Nidda als Fairtrade-Schule, welche ein weiterer Baustein in einer lebendigen und aktiven Schulgemeinde ist. Untermalt wurde das Fest von musikalischen Beiträgen des Chores, der Schulband, des Orchesters und die 5. Klassen zeigten, was sie im Rahmen des Musikkonzepte „5 goes music“ gelernt haben. Schulleiterin Alexa Heinze freute sich über die große Resonanz, da das Kulturfest ein besonderer Baustein im Programm für kulturelle Schulentwicklung ist, und bedankte sich ganz besonders herzlich bei den Eltern, die das Schulfest kulinarisch unterstützten.
Text: Lisa Hinkel
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