Mit dem Thema „Zeit“ beendete das Gymnasium Nidda das Schuljahr am 03. Juli mit einem großen Kulturfest. Schüler und Lehrer bereiteten in vielen Wochen ein buntes Programm vor: Ausstellungen, Livemusik und Aufführungen zum Thema „Zeit“ zeigten, wie kreativ und einfallsreich die unterschiedlichsten Zugänge zu einem Begriff ausfielen, der unseren Alltag so maßgeblich bestimmt- insbesondere zum Ende eines arbeitsreichen Schuljahres. So entführten Märchenvorträge die Zuhörer in alte und fantastische Zeiten, mit einer Zeitmaschine konnte man sich auf verrückte Reise begeben und der Kurs Darstellendes Spiel nahm das Publikum ebenso mit auf eine Zeitreise. Besonders fiel das Projekt des DaZ- Kurses „Das ist meine Zeit - Über mein Leben in meiner Heimat und in Deutschland“ aus, aber auch Bilder, Plakate und plastische Arbeiten zum Thema Zeit sowie Themen wie Klimawandel unter dem Motto „Die Zeit wird knapp“ und naturwissenschaftliche Projekte wie Wettermessungen und aus der Physik die Geschichte der Zeitmessung verdeutlichten, wie unterschiedlich die Schüler sich mit dem Begriff beschäftigten. Für eine spontane Überraschung sorgten die jungen Sportler mit einem fulminanten Tanzauftritt. Zahlreiche Eltern nutzten den späten Nachmittag, um zu sehen, was ihre Kinder im vergangenen Schuljahr auf die Beine gestellt hatten. Eine besondere Rolle spielte dabei Damaris Wurster, die die Schule mit ihrem „Fliegenden Künstlerzimmer“ in den letzten zwei Jahren mit unzähligen Projekten und Angeboten begleitet und geprägt hat. Im Rahmen der Zertifizierung als Kulturschule lebte Wurster in einem mobilen Wohn- Atelier auf dem Schulhof des Gymnasiums Nidda. Ziel ist die Verankerung von künstlerischer Praxis im Schulalltag und somit die Förderung kreativer Herangehensweisen an unterschiedliche Aufgaben, was für die Zukunft der Schüler immer wichtiger wird. Mit tollen Erinnerungen, aber auch großem Bedauern verabschiedete die gesamte Schulgemeinde Wurster, die Nidda samt „FliKü“ mit Auslaufen des Projektes verlässt. Besondere Freude bedeutete hingegen die Auszeichnung des Gymnasiums Nidda als Fairtrade-Schule, welche ein weiterer Baustein in einer lebendigen und aktiven Schulgemeinde ist. Untermalt wurde das Fest von musikalischen Beiträgen des Chores, der Schulband, des Orchesters und die 5. Klassen zeigten, was sie im Rahmen des Musikkonzepte „5 goes music“ gelernt haben. Schulleiterin Alexa Heinze freute sich über die große Resonanz, da das Kulturfest ein besonderer Baustein im Programm für kulturelle Schulentwicklung ist, und bedankte sich ganz besonders herzlich bei den Eltern, die das Schulfest kulinarisch unterstützten.
Text: Lisa Hinkel