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Fach Darstellendes Spiel

Darstellendes Spiel als AG

Auch für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 besteht bereits die Möglichkeit, die aufregende Welt des Theaters kennenzulernen! Die Theater-AG von Frau Pipp und Herrn Bonnert trifft sich wöchentlich für zwei Stunden und erarbeitet gemeinsam ein Stück, das anschließend für die Schulgemeinde aufgeführt werden kann. Coronabedingt findet ihr unser aktuelles Stück (eine moderne Version von Aschenputtel, die auf eigenen Ideen der Schülerinnen und Schüler basiert) bald als Film hier auf der Schulwebsite.


Nach den Weihnachtsferien starten wir mit einem neuen Stück und freuen uns sehr über weitere Mitglieder - schau doch mal vorbei! :)

Darstellendes Spiel in der Oberstufe

In der Einführungsphase ist das Fach Darstellendes Spiel für die meisten Schülerinnen und Schüler ein neu beginnendes Fach. Da nur wenige Vorerfahrungen vorausgesetzt werden, machen sich die Schülerinnen und Schüler schwerpunktmäßig mit den Möglichkeiten der „Darstellenden Kunst“ vertraut. In praxisorientierten Projekten werden zunächst die Grundlagen und Methoden schauspielerischer Arbeit erprobt. Die bewusste Wahrnehmung des Selbst  („Ich - als ein anderer“) und die Fremdwahrnehmung („Ich und andere“) stehen im Zentrum der ersten Erfahrungen. Weitere inhaltliche Bausteine im Einführungsjahr sind das Erproben pantomimischer Grundtechniken, die Bewegung im Raum, der Einsatz von Stimme und Sprache, das Kennenlernen der Grundformen der Improvisation, das Spiel mit Requisit und Kostüm und die Rollen- bzw. Figurenarbeit über körpersprachliche Mittel.

Das Spiel in einem vorher festgelegten bestimmten Raum verlangt eine präsente Körperhaltung. Das Erreichen der sogenannten Bühnenpräsenz ist eine der größten Herausforderungen im ersten Jahr. Im Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler nicht zu „Schauspielern“ ausgebildet, die Gestaltungsversuche haben erforschenden und erprobenden Charakter. Der Unterricht schafft die Rahmenbedingungen zur spielerischen Entfaltung der Kreativität, so dass die bewusste körperliche Aktivität, das sinnliche Erleben und das soziale Handeln in der Gruppe besonders gefördert werden können.

Im ersten Halbjahr werden erste kleine Szenen mit Hilfe von Improvisationstechniken umgesetzt.

Im zweiten Halbjahr wird der Schwerpunkt auf die Bearbeitung kleinerer Texte als Ausgangsmaterial gelegt, um diese in Szene zu setzen und gezielt die theatralen Zeichen in ihrer Funktion als Ausdrucksmedium und Bedeutungsträger dramaturgisch umzusetzen.

In den beiden ersten Kurshalbjahren der Q1/Q2 wird nach der Erprobungsphase der theatralischen Gestaltungsmittel deren systematische Anwendung trainiert. Die Arbeit in dieser Jahrgangsstufe führt systematisch zur Aufführung des erarbeiteten Theaterprojekts. Als Ausgangsmaterial für die Inszenierung kann eine literarische Vorlage dienen, aber auch die eigene Gestaltung von Spielideen ohne Textvorlage. Durch Improvisation und spielpraktische Textanalyse werden Handlungen erfunden und dramatische Vorlagen kreativ bearbeitet, die spätestens im zweiten Halbjahr zur schriftlichen Fixierung des Spieltextes führen. Der Gestaltungsprozess steht im Inszenierungshalbjahr im Vordergrund und wird begleitet durch die Vermittlung von theaterspezifischen Techniken, welche die dramaturgischen Überlegungen unterstützen sollen. Die Erarbeitung des Raum- und Spielkonzepts mündet in einer Präsentation.

In der Q3/Q4 steht die Auseinandersetzung mit Theaterkonzeptionen im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit Theatertheorie und -geschichte. Der Schwerpunkt liegt hier auf Entwicklungen des zeitgenössischen Theaters.

Selbstverständlich wechseln sich praxisorientierten Phasen mit Theorie ab und neben spielpraktischen Prüfungen werden wie in den beiden anderen ästhetischen Fächern (Kunst und Musik) schriftliche Klausuren geschrieben. Der Besuch von professionellen Theateraufführungen und deren Analyse, steht ebenfalls auf dem Programm. Wer das Fach Darstellendes Spiel ab der E-Phase bis zur Q4 belegt, kann sich in diesem Fach im Abitur prüfen lassen.

Das Kollegium

v.l.: Melissa Lang, Franziska Pipp, Ute Wetzel und Markus Hofmann

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