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Konzertvorbereitungen in der heißen Phase

Für die Weihnachtskonzerte am Gymnasium Nidda fand nach zweijähriger Coronapause in dieser Woche die traditionsreiche Probenfahrt nach Fulda statt.

„Mehr Holz“, wünscht sich Orchesterleiterin Miriam Brause von ihrem Ensemble. Besinnlich, warm soll es an dieser Stelle klingen, das verlangt Fingerspitzengefühl von den Blechbläsern, die gerne voller Elan aufspielen wollen. Erst beim großen Finale von „We Wish you a Merry Christmas“ soll es dann auch mal „nach Blasmusik“ klingen dürfen, wenn ohnehin das Zusammenspiel mit den Chören noch einmal eine eigene Charakteristik entwickeln wird.

Früher war es das legendäre „HoSo“, Kosename für die Burg Hohensolms, wo sich alljährlich Orchester und Chöre des Gymnasiums Nidda einstellten, um die Weihnachtskonzerte in Echzell und Nidda vorzubereiten. Die Zeiten ändern sich und nun ist Fulda das Sehnsuchtsziel, wo die musikalischen Aktivitäten des Jahres ihren Höhepunkt finden. Was geblieben ist, ist ein großes Traditionsbewusstsein der Schülerinnen und Schüler, was etablierte Rituale angeht, aber auch der jahrgangsübergreifende Charakter und der rote Faden durch die Schullaufbahn am Gymnasium: Hier war man oft schon als Siebtklässler, hier ist man auch noch im letzten Jahr vor der Abiturprüfung.
Bei der diesjährigen Auflage der Probenfahrt zeigen sich die akribische Arbeit an Feinheiten und Liebe zum Detail nicht nur am eingangs erwähnten „We Wish you a Merry Christmas“, sondern durchgängig bei der Konzeption der Weihnachtskonzerte: Wer ist am besten aus der Schülerschaft geeignet, die Moderation zu übernehmen? Wie sollten die einzelnen Elemente zu einem stimmigen Gesamten arrangiert werden? Wie viel „klassisches“ Liedgut wird geboten und wieviel Experimentelles gewagt? Und nicht zuletzt: Inwieweit soll die Auswahl der Stücke auch unsere Zeit der Krisen widerspiegeln?

Chorleiter Christian Maul zeigt sich zufrieden mit der Probenarbeit: „Ich stelle in diesem Jahr eine besonders hohe Konzentriertheit fest.“ Und das, obwohl der Probenplan diesmal noch dichter gepackt ist als in den Jahren davor. Vielleicht liegt es an der mittlerweile perfekt eingespielten Kombination von Leitung und Musizierenden, vielleicht aber auch an der Tatsache, dass man überhaupt wieder eine solche Gelegenheit wahrnehmen kann: „Ich vermute, dass man nach zwei Jahren Corona-Pause noch mehr schätzen kann, welches Geschenk so eine Probenfahrt bedeutet“, so Miriam Brause. „Auf jeden Fall!“, sind sich die anwesenden Oberstufenschülerinnen einig.

Dieses Geschenk ist mit einer Menge Arbeit verbunden: Jeden Tag 6 Stunden intensive Probenarbeit gilt es für die 57 Musikerinnen und Musiker zu leisten. Was das Publikum im Bürgerhaus Nidda in der Woche vor Weihnachten erwartet, lässt bereits das „Ergebniskonzert“ am dritten Tag der Probenfahrt erahnen: Karibisch-leicht anmutende Weihnachtsklänge treffen auf Dramatisches, verspielte Chorklänge im Kanon um die „Maus im Nikolaushaus“ auf rockig-punkende Coverversionen von Weihnachtsklassikern, die die Schulband mit Leiter Marek Haesler vorbereitet hat.

Die Weihnachtskonzerte finden am 19. und am 20.12. um 19 Uhr im Bürgerhaus Nidda statt. Es spielen und singen die Musikklassen, Chöre, das Orchester und die Band des Gymnasiums. Der Eintritt ist kostenlos, um Spenden wird gebeten.

Der Eintritt zum Konzert wird nur mit Konzertkarte gewährt. Karten gibt es im Sekretariat des Gymnasiums und an der Abendkasse. Einlass ist um 18.30 Uhr.

(Autor: Markus Hofmann)

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