Was bereits vor den Osterferien von Schülerinnen und Schülern des Oberstufenkurses von Herrn Bonnert sowie der Sportlehrerinnen und Sportlehrer des Gymnasiums Nidda geplant war, wurde jetzt erfolgreich in die Tat umgesetzt: Am 05. Mai 2022 fand der große Sponsorenlauf der Schulgemeinde statt, mit dessen Erlös die Not der ukrainischen Kinder und Jugendlichen, die durch den Krieg viel Leid erfahren müssen, gelindert werden soll. So drehten die Niddaer Gymnasiasten aller Jahrgangsstufen, meist gekleidet mit blauen oder gelben Shirts, emsig ihre Runden um das Schulgelände und den Paddelteich, um auf diese Weise einen möglichst hohen Betrag an Sponsorengeldern zu erlaufen. Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler eigenständig Sponsoren gesucht hatten, konnten dann alle an den Start gehen. Die Linak GmbH und die Rewe Filiale in Hungen unterstützen die Gymnasiasten finanziell bei der Organisation und Durchführung des Laufes. Am Ende kam die unglaubliche Summe von 13.260,50 Euro zusammen, die nun an UNICEF übergeben werden kann. „Als Schule sind wir sehr stolz, dass unsere Schülerinnen und Schüler so viel Engagement zeigen und beweisen, dass sie über ein ausgeprägtes Empathievermögen und eine hohe Sozialkompetenz verfügen“, äußerte sich die Schulleiterin Alexa Heinze stolz. 

Bereits bei der Bereitstellung der Sporthalle als vorübergehende Notunterkunft zeigten Eltern, Schüler und Lehrkräfte großes Verständnis dafür, dass der Sportunterricht Einschränkungen erfahren musste. Diese Zeit konnte gut überbrückt werden, denn das Gymnasium Nidda wurde an dieser Stelle von anderen Schulen, die ihre freien Hallenzeiten zur Verfügung stellten und nicht zuletzt auch vom Gesundheitspark Nidda, der einigen Oberstufenkursen Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stellte, unterstützt. Dessen Studioleiterin Jessica Mörschel betonte, dass der Gesundheitspark gerne unterstütze, sei der Sport doch letztlich ein verbindendes Element, das dazu beitrage, Grenzen zu überwinden und Menschen zusammenzuführen.
Auch wenn die Sporthalle dem Gymnasium Nidda bald wieder zur Verfügung stehen wird, wissen alle Beteiligten, dass die die Menschen, die vom Krieg betroffen sind, auch weiterhin unsere Unterstützung benötigen. „Gerade die Kinder und Jugendlichen in der Ukraine leiden sehr unter dem Krieg“, sagt Christian Haas, Schulsportleiter des Gymnasiums Nidda. „Wir alle hoffen, dass wir so einen kleinen Beitrag leisten können, die Not der Betroffenen, denen es gegenwärtig nicht so gut geht wie unseren Schülerinnen und Schülern, zu lindern.“ Christian Haas zeigte sich überwältigt von der großen Resonanz aus der Schülerschaft und bedanke sich bei allen Schülerinnen und Schülern, Sponsoren und fleißigen Helferinnen und Helfern, die dazu beitrugen, diesen Tag zu einem vollen Erfolg werden zu lassen.

Autorin: Lisa Hinkel, Bild: Kim Klaus